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Ortsinformationen

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Geschichte

Geschichte unserer Stadt (Zusammenfassung)

 

Die Gründung unserer Heimatstadt scheint aus dem bisherigen geschichtlichen Dunkel hervorzutreten. Forschungsergebnisse von Rudolf Unger gründen sich auf alte Überlieferungen und belegen, daß die hiesige Gegend des vor etwa 1000 Jahren fast undurchdringlichen Miriquidiwaldes einem böhmischen Grundherrn Slavink aus dem Geschlecht der Dippoldicz, d. h. der von der Riesenburg, gehörte. Die Grundmauern der Riesenburg existieren heute noch. Sie befinden sich etwa 1 km nordöstlich von Osseg am tschechischen Erzgebirgsfuß.

 

Ein Sohn dieses Slavink, der Bischof Adalbert von Prag, soll sich zur Bewährung für eine Missionarsreise als Einsiedler in der Dippoldiswalder Heide (Einsiedlerstein) aufgehalten haben. Ihm wird die Begründung der Stadt - inmitten des Waldes der Dippoldicz - zugeschrieben. Da er als Missionar im Preußenland den Märtyrertod erlitten hat (23. April 997 bei Fischhausen an der Ostsee), wurde er vom Papst heilig gesprochen, und im Volksmund spricht man heute noch vom "heiligen Dippold".

 

Das Stadtwappen im Buntfenster des Rathausaufganges zeigt das Bild Dippolds unter zwei gekreuzten Bäumen, welche jedenfalls auf die Urbarmachung der Gegend durch die Erstbesiedler hinweisen. Nach neueren Forschungen wird die Gründung von Dippoldiswalde mit Erzsuchern in Verbindung gebracht, die Anfang des 12. Jahrhunderts in das hiesige Gelände im Auftrag der Grundherren von Dippoldicz gekommen sind, hier fündig wurden und sich in der Talweitung an der Roten Weißeritz niedergelassen haben.

 

Diese Siedlung, ursprünglich zwischen Nikolaikirche und der heutigen Tankstelle, erweiterte sich durch nachkommende Ansiedler mit ihren Hufen etwa bis zum Teufels-, Glanz- und Geiersberg und bekam zu Ehren der Besitzer des Waldgebietes den Namen Dippoldiswalde.

 

Nach anderen Forschungen wird die Gründung von Dippoldiswalde einem "Dippold" zugeschrieben, der vermutlich mit dem Ritter Dippold von Maltitz identisch ist, dem man die Erstbesiedlung des oben erwähnten Gebietes im 11. Jahrhundert zuerkennen will. Eine Verwandtschaft zu den Herren von Miltitz (Meißen, 929) ist wegen großer Gleichheit der Wappen - waagerechte schwarze Balken - anzunehmen. Erst 1569 wurde Dippoldiswalde vom Kurfürsten August (Vater August) vom jüngeren Miltitz zurückgekauft.

 

Der Bergbau, der im 12. Jahrhundert in unserer Gegend einsetzte, war recht erfolgreich, denn um 1150 soll Dippoldiswalde schon einen beträchtlichen Umfang erreicht haben. Nach mehrmaligem Hochwasser im Tal der Roten Weißeritz erfolgte eine Erweiterung der Ansiedlung auf dem Bergsporn der östlichen Anhöhe. Der Einfluß der Geistlichkeit war mächtig, und so kam es um etwa 1150 zum Bau der beiden Kirchen, deren Baustil (bei der Stadtkirche leider nur der erhaltene Turmunterbau) auf die Entstehungszeit um die Mitte des 12. Jahrhunderts hinweist. Die Abmessungen beider Kirchen lassen jedenfalls auf das Vorhandensein einer größeren Einwohnerzahl schließen.

 

Der älteste urkundliche Beleg für das Bestehen einer Ansiedlung ist die Urkunde vom 11. Juni 1218, in der Dippoldiswalde als Sitz eines Pfarrers namens Johannes erwähnt wird. Außerdem wäre noch ein Schlußstein über einem Torbogen einer kleinen Ausfallpforte der Mauer um das Stadtschloß mit der Jahreszahl 1226 zu nennen. Zu dieser Zeit hat also das Schloß schon gestanden, und der Bau dieser mächtigen Anlage hat sich, bei Berücksichtigung der damaligen Verhältnisse, sicherlich über mehrere Jahrzehnte erstreckt.

 

Der Ort ist zu einem in sich abgeschlossenen Gemeindeverband mit eigenem Verwaltungskörper geworden, denn 1266 wird sie bereits Bergstadt, und die Bewohner werden Bürger genannt. Im 14. Jahrhundert hat auf dem westlichen Berghang zwischen dem Schüler- und Ochsenberg (in der Nähe des Fernsehumsetzers) ein zweites Schloß gestanden, das Markgraf Friedrich der Strenge um 1370 niederreißen ließ. Kulturschutt in Form von Keramikscherben, die dieser Zeit zugerechnet werden, konnte in den letzten Jahren dort geborgen werden.

 

Von 1358 bis 1363 wurde Dippoldiswalde mit Mauern, Türmen und Gräben befestigt. Im Stadtwappen des Buntbildes im Rathausaufgang wird auf dieses Jahr 1363 mit der Jahreszahl und einer Nachbildung eines Details der Stadtmauer hingewiesen. Leider konnte diese Befestigungsmaßnahme dem Ansturm der aus Böhmen anrückenden Hussiten, die sich wegen der Hinrichtung von Jan Hus durch das päpstliche Konzil in Konstanz gegen alle "Ungläubigen" richteten, nicht trotzen. So wurde unser Heimatort fast gänzlich zerstört.

 

Auch die drei Vorwerke Wolframsdorf (im mittleren Schwarzbachtal), Schwarzdorf (im oberen Schwarzbachtal) und Ziegenrück (am westlichen Talhang zwischen Ulberndorf und Obercarsdorf) sind "wüst" liegengelassen worden. Sie wurden nie wieder aufgebaut. Einzelne Grundmauerreste können jedoch noch heute ausgemacht werden.

 

Im Vertrag zu Eger vom 25. April 1459 übergaben Kurfürst Friedrich und Herzog Wilhelm von Sachsen dem König von Böhmen die Städte, Schlösser, Märkte und Dörfer, die im Herrschaftsbereich Böhmens diesseits des Waldes lagen (Brüx, Dux und Schloß Riesenburg), wogegen die jenseits des Waldes in Thüringen, im Vogtland und im Gau Nisan (Meißen) gelegenen Güter und Schlösser wie Dohna, Lauenstein, Eilenburg, Colditz, Hohenstein, Pirna, Königstein, Wehlen, Dippoldiswalde, Gottleuba, Bärenstein, Weesenstein usw. für ewige Zeiten den sächsischen Herzögen verbleiben sollten.

 

Mit diesem Vertrag wurde die Grenzziehung nach Böhmen hin endgültig festgelegt. In der Folgezeit blühte Dippoldiswalde durch den einträglichen Silberbergbau zusehends auf. 1507 erfand der Bergherr Sigismund von Maltitz die Naßpochwerke, nach deren Einsatz ab 1541 das Erz ergiebiger genutzt werden konnte. Hinter der Weißeritzbrücke unterhalb des Walksteiges stand das erste Naßpochwerk.

 

Das Bergamt befand sich am Markt im ehemaligen Gasthof "Zum Goldenen Stern" - mit dem gut erhaltenen sandsteinernen Eingangsportal, das den Kurfürsten Johann Friedrich, den Herzog Heinrich den Frommen und das Maltitzsche Wappen zeigt. Letzteres finden wir auch über dem Rathauseingang und - leider nur als Bruchstück - über dem Eingang zum früheren Einnehmerhäuschen vor dem ehemaligen Gasthof "Zur Goldenen Sonne" bei der Weißeritzbrücke an der Altenberger Straße.

 

1569 besaß Dippoldiswalde 122 Zechen in Betrieb, 1 Schmelzhütte mit 3 Schmelzöfen und 1 Treibeherd, 1 Huthaus, 3 Pochwerke und 1 Zinnhütte.

 

In diese Zeit des Wohlstandes fällt die Erbauung des Rathauses mit dem spätgotischen Hauptportal an der Marktseite, und auch das Wesentlichste des Äußeren des Schloßgebäudes wurde geschaffen. Besonders der im Frührenaissancestil ausgeführte Mittelbau der Hofseite aus den Jahren 1530-1550 ist gut erhalten geblieben und kunstgeschichtlich wertvoll.

 

Das 17. Jahrhundert brachte unserer Stadt unsäglich viel Leid und Not. Am 4. September 1632 wurde Dippoldiswalde vom kaiserlichen Feldmarschall und Heerführer Heinrich Holck - und erneut 1634 vom Oberstleutnant Abraham Schönnickel - niedergebrannt und restlos zerstört. Zwar konnte ein Teil der Bewohnerschaft in den Schächten unter dem Stadtinneren Zuflucht nehmen, doch der größte Teil wurde hingemordet. Daran erinnert noch das unscheinbare Denkmal im Park an der Großen Mühlstraße, das zu Ehren des Bürgermeisters Gabriel Friedrich errichtet wurde, der die Bewohner im Kampf gegen die Kroaten geführt hatte.

 

Die Pest zog in unsere Stadt ein, und von acht Ratsmitgliedern blieben nur noch drei am Leben. Insgesamt zählte man in Dippoldiswalde noch 15 Hauswirte. Auch 1639 und 1643 mußte unsere Stadt durch Plünderungen der Schweden wieder leiden. Die Bergwerke waren voll Wasser gelaufen, und der Bergbau kam fast völlig zum Erliegen. Nun entstanden neue Berufszweige wie z.B. Bleicher, Kammacher, Tuchmacher, Beutler, Strumpfwirker, Nagelschmiede, Zirkelschmiede, Weißgerber, Nadler, Seifensieder, Glaser, Posamentierer, Drechsler, Büchsenmacher, Brauer, Graupenmüller, Ölmüller, Leineweber, Böttcher usw.

 

Im 18. Jahrhundert hat keine bemerkenswerte Bautätigkeit stattgefunden. Man beschränkte sich nur auf den Wiederaufbau der Bürgerhäuser. - Erneut brachte ein Krieg Not und Entbehrungen für unsere Bürger. Im Siebenjährigen Krieg durchzogen Preußen und Österreicher unsere Stadt und lagen hier längere Zeit in Winterquartieren, wobei die Bevölkerung voll für die Beköstigung von Mensch und Tier zu sorgen hatte.

 

Die Unachtsamkeit von Soldaten führte 1760 erneut zu einem Stadtbrand, dem 83 Gebäude zum Opfer fielen. An diese Zeit erinnert auch noch der "Finckenfang" bei Maxen, wo der preußische General Finck mit 15000 Mann im November 1759 von dem österreichischen Heerführer Daun gefangengenommen wurde. Drei Jahre lang (1760-1763) bezog dann ein österreichisches Korps mit mehreren tausend Mann ein Feldlager vor den Toren von Dippoldiswalde.

 

Noch heute erinnert der "Kanonenplatz" über der Eichleite an diese Zeit, wo die Österreicher ihre Kanonen zur Behauptung des rechten Weißeritzufers aufgestellt hatten. Das zweite Denkmal, das an den Siebenjährigen Krieg erinnert, ist das Tatarengrab am Plattenweg nahe des Neubauviertels an der Rabenauer Straße.

 

Mustopha Sulkowicz, ein Premier-Leutnant im Ulanenpulk des Obersten von Schiebel, wurde am 1. Juli 1762 in einem Gefecht bei Reichstädt erschossen und von seinen Ulanen nach tatarischer Sitte bestattet.

 

Im 18. Jahrhundert ist noch die Regierungszeit August des Starken erwähnenswert, unter dessen Leitung das Poststraßennetz ausgebaut wurde. Daran erinnern die Postsäulen aus der Zeit um 1723 in Glashütte, Bärenstein, Altenberg und Frauenstein. In Dippoldiswalde ist leider nur noch der Viertelmeilenstein am oberen Pfortenberg mit dem Namenszug AR - Augustus Rex- erhalten geblieben.

 

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wird Dippoldiswalde wieder von verheerenden Bränden heimgesucht (1815, 1826 und 1841). Auch in den Kriegsjahren 1806 - 1813 (Eroberungskriege Napoleons) blieb unsere Heimatstadt nicht von Kampfhandlungen und Besetzungen verschont. Mal waren es Preußen, mal Russen, mal Franzosen, Schweden oder Österreicher, die als unwillkommene Gäste die sofortige Versorgung mit Lebensmitteln und anderem forderten.

 

Die gesamte Umgebung von Dippoldiswalde war ein riesiges Kriegslager. über 200.000 Mann waren in und vor der Stadt stationiert. Zar Alexander I. von Rußland hielt sich im Schloß Reichstädt und Friedrich Wilhelm III. von Preußen mit dem Generalstab im Schloß Dippoldiswalde auf. In den darauffolgenden, etwas ruhigeren Jahren wurde 1840 der nördliche Schloßflügel und in den 50er Jahren der südliche Flügelanbau errichtet.

 

Die letzten öffentlichen Hinrichtungen fanden durch das Hoch- oder Niedergericht 1835 auf der "Aue" (6000 Zuschauer) und auf dem Galgenberg statt. Als am 28. April 1849 König Friedrich August durch Bekanntmachung die Ständekammer in Sachsen für aufgelöst erklärte, kam es in Dresden zu schweren Auseinandersetzungen, an denen sich auch Dippser Bürger beteiligten.

 

Herbeigerufene preußische Truppen haben in brutaler Weise die um ihr Recht kämpfenden Aufständischen zusammengeschossen. Wegen der Beteiligung Dippser Bürger wurde Dippoldiswalde durch preußische Truppen im Mai 1849 erneut besetzt, und 192 Mann Infanterie bezogen auf längere Zeit in Dippoldiswalde Quartier.

 

Nach den Kriegen von 1866 und 1870/71, in denen viele Dippser Bürger ihr Leben lassen mußten, erfolgte 1881 - 1883 die Erbauung der Eisenbahnlinie Hainsberg - Kipsdorf (Schmalspur) und 1888 die Einweihung des Gebäudes der Müllerschule mit Unterrichtsmühle und Maschinenhalle. Eine verheerende Hochflut im Sommer 1897 bildete den Anlaß, daß 1899 die staatlichen Vorarbeiten zur Errichtung größerer Talsperren in den beiden Weißeritzgebieten begannen. 1913 wurde dann die Talsperre Malter, 1914 die Talsperre Klingenberg und 1932 die Talsperre Lehnmühle eingeweiht.

 

Nachdem die Posthalterei im Postgut an der Altenberger Straße (heute Busbahnhof) eingestellt worden war, wurde in den Jahren 1892/93 ein neues Postamt an der Bahnhofstraße/Ecke Weißeritzstraße gegenüber dem Heisterbergk-Denkmal erbaut.

 

Doch auch dieser äußerlich sehr schöne Bau wurde in den 30er Jahren unseres Jahrhunderts nicht mehr den Anforderungen gerecht.

 

So errichtete man schließlich in dieser Zeit das neue Postamt in der Dr.-Friedrichs-Straße gegenüber dem früheren Finanzamt (heute Landratsamt, Haus 2). Das alte Stadtbild wurde aber auch durch die Schulhausbauten von 1842 und 1911 (beide bilden die heutige Grund- und Mittelschule) bzw. 1926 (Handels- und Gewerbeschule, jetzt Berufsschule genannt) wesentlich verändert.

 

Zwei furchtbare Weltkriege (1914-1918 und 1939-1945) forderten sehr viele hoffnungsvolle junge Menschen als Opfer. Um der akuten Wohnungsnot nach dem Zweiten Weltkrieg zu begegnen, wurde am 1. Juli 1951 der erste Spatenstich zum Bau von zunächst 45 Wohnungseinheiten in der Goethe- und Querstraße vorgenommen.

 

Bereits im Februar 1952 konnten die ersten Mieter einziehen. Das Jahr 1954 verbindet sich mit der Fertigstellung der ersten Eigenheime am Floraweg, dem Heideweg, an der Glashütter und Wolframsdorfer Straße. Zum gleichen Zeitpunkt begannen die AWG-Bauten in der Rabenauer Straße, am Heideweg und auf dem Sonnenhang. Bereits 1955 wurden 281 Wohnungen an die Mitglieder übergeben. Heute gehören die Neubaugebiete Goethestraße, Wolframsdorfer Straße, Talsperrenstraße und der sich vollziehende Wohnungsneubau an der Rabenauer Straße ebenso zum vertrauten Bild unserer Stadt wie die Eigenheimstandorte Siedlung, Kurze Straße und Glashütter Straße.

 

Allein in den Jahren 1979-1983 entstanden 260 Wohnungseinheiten, wodurch sich für 780 Einwohner unserer Stadt die Wohnverhältnisse verbesserten. Wir wollen nicht vergessen, daß der Neubau des Stadtteils um die Nikolai-Ostrowski-Straße, des Gymnasiums, zweier Turnhallen, einer Kinderkrippe, eines Kindergartens, einer Gaststätte und der Telekomstation Schlüsselpositionen dazu darstellen.

 

Die Wohnraumsituation im Stadtkern wurde ebenfalls nach und nach verbessert und höheren Ansprüchen gerecht. Größere Instandhaltungsarbeiten an denkmalgeschützten Objekten wurden erst in letzter Zeit möglich. Auch das Problem der Wasserversorgung ist gelöst worden, nachdem die Zuleitung von der Talsperre Klingenberg den neu erbauten Hochbehälter bei Elend erreicht hat und eine zusätzliche Einspeisung in das veraltete Trinkwasserversorgungsnetz vom Steinborn bei Obermalter und vom Langen Grund bei Buschmühle gewährleistet, doch viel bleibt künftig noch zu tun.

 

Knapp 800 Jahre Stadtgeschichte von Dippoldiswalde lehren uns, die Vergangenheit genau zu studieren, um für alle kommenden Zeiten die richtigen Schlußfolgerungen für das Wohl unseres Vaterlandes und Heimatortes zu ziehen, damit es nie mehr notwendig wird, Denkmäler zu errichten, die an Kriege erinnern und lange Zeiten politischer Experimente ertragen zu müssen.

 

Auch die schwierige Übergangszeit nach der Wiedervereinigung Deutschlands wird im Vertrauen auf eine bessere Zukunft gemeistert werden. Die wiederhergestellte Einheit unseres 45 Jahre geteilten Deutschlands brachte leider große wirtschaftliche Schwierigkeiten mit sich, so daß in den Jahren von 1990 bis jetzt die meisten großen Betriebe in Dippoldiswalde schließen mußten.

 

So stellten die "Umdruck", der "Behälterbau", die "GUB-Teilefertigung", die "Hydraulik" und viele Kleinbetriebe die Produktion ein oder arbeiteten nur noch nach einem Teilprogramm weiter. Leider machte die Arbeitslosigkeit auch vor unserem Territorium nicht halt.

 

Dieser Umgestaltungsprozeß forderte durch die Umwandlung der LPG (landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft) in Privat- oder Agrarwirtschaften ebenfalls in den ländlichen Gebieten seinen Tribut. Auch unsere ehemalige Müllerschule erhielt ein gänzlich verändertes Ausbildungsprofil. Zur Zeit stehen wir mitten in diesem allseitigen Veränderungsprozeß, der künftig in neuen Bahnen einer hoffentlich gesicherten Zukunft entgegenführen wird.

 

Quelle: Die Texte sind Auszüge aus dem Buch "Unsere Heimat - Bunte Bilder aus dem Dipps´er Land" erschienen in den Grafischen Werkstätten Dippoldiswalde im Mai 1997. Das Buch über das Dipps´er Land ist eine Arbeit von Erhard Unger. Er hat diese Daten und Fakten in geduldiger Kleinarbeit zusammengetragen, um das Interesse an unserer Heimatgeschichte zu wecken, ohne dabei in irgendeiner Weise Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben.

 

Ammelsdorf

Die Geschichte des 150 Einwohner zählenden Dorfes lässt sich bis in das Jahr 1349 zurückverfolgen. Die Bevölkerung lebte in den vergangenen Jahrhunderten hauptsächlich von der Landwirtschaft, wie dem Anbau von Lein sowie dem Verkauf von Leinwand, Butter, Käse und Holz auf den Märkten in Freiberg und Dresden.

 

Ammelsdorf ist eine gute Adresse für Ruhe und Erholung. Besucher finden ein breitgefächertes Wandernetz in landschaftlicher Schönheit bunter Gebirgswiesen mit ihren Beständen an Knabenkraut, Baldrian, Wollgras und Arnika sowie weite Fichtenwälder vor.

 

Berreuth

Der kleine Ortsteil Berreuth liegt idyllisch im Tal zur Talsperre Malter. Seit 1971 gehört er zur Stadt Dippoldiswalde und hat derzeitig ca. 200 Einwohner. Etwas "verschlafen" lädt er viele Wanderer zu ausgiebigen Spaziergängen zur Talsperre Malter ein.

 

Doch der kleine Ort hat eine sehr wechselreiche und interessante Geschichte. Erstmalig soll er 1420 unter dem Namen "Beyerrute" und 1457 unter dem Namen "Beierrute" Erwähnung finden. Die erste Urkunde, die einiges über Berreuth aussagen kann, stammt aus dem Jahre 1675. Sie belegt den Verkauf des Gutes Berreuth an einen Amtshauptmann.

 

Berreuth besaß auch ein wunderschönes Ritterschloss mit weiter Parkanlage. 1550 waren die Herren von Los, 1560 Kurfürst August, im 30jährigen Krieg Hofmarschall Taube, um 1750 Kammerrat Lippold von Reinhardtsgrimma die Besitzer. 1893 erwarb der Baron Pergler von Perglas das Rittergut. In der neueren Zeit ging das Schloss 1931 in den Besitz des Bankiers Arnold über und dieser überlies es dann der Fam. Lindenhayn.

 

Schlossteich 1946 ging das Schloss in Flammen auf und brannte bis auf die Grundmauern nieder. Heute hat Berreuth seinen Schlosspark wieder. Auf Wanderwegen lädt er zum Durchqueren ein.

 

Viele kleine Ruhepunkte lassen den Wanderer verschnaufen und die Ruhe der Natur am alten Schlossteich genießen oder lädt Kinder zur Nutzung des Spielplatzes ein. Berreuth ist somit einen Fußmarsch beginnend von der Großen Kreisstadt Dippoldiswalde bis zur Talsperre Malter wert.

 

Der kleine Ortsteil Berreuth wird durch seine Bewohner gepflegt. Das zeigen die vielen schönen Grundstücke und Bauernhäuser. Hier befindet sich auch die kleinste Kindertagesstätte der Großen Kreisstadt Dippoldiswalde. Alljährlich findet am Pfingstsonnabend in Berreuth das "Hähnekrähen" statt. Jedes 2. Jahr wird der Schützenkönig ermittelt.

 

 

Dönschten

Gehörte seit seiner Gründung zur Herrschaft Schmiedeberg. Um 1540 siedelten sich auf dem "Tännicht" Häusler an, zunächst neun, später weitere. Sie waren "Erbgärtner" der Zwitterstockgewerkschaft Altenberg,

d.h. mit dieser Gewerkschaft bestand eine Art Pachtverträge für ihre Gartenerträge.

Am 1. August 1945 wurde der inzwischen selbstständig gewordene Ort nach Schmiedeberg eingemeindet. Seit 1948 war er wieder selbstständig, bis er im Zuge der sächsischen Gemeindereform 1994 erneut zu Schmiedeberg kam. Dönschten lockte wegen seiner schönen Lage in einem Seitental der Roten Weißeritz schon in den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts "Sommerfrischler" an.

 

 

Elend

Das kleine Dorf südöstlich von Dippoldiswalde gehörte seit 1950 als Ortsteil zu Ulberndorf. Seine Flur liegt 420-450 m hoch. 1529 wird das Dorf erstmals "das Elend" (mhd. ellende = das andere, außerhalb der Markung Dippoldiswalde liegende Land) genannt.

 

Ursprünglich bestand hier nur ein einzelnes Gut, ehemals als Vorwerk bezeichnet, das im 16. Jahrhundert Schäferei mit 1.000 bis 1.500 Schafen war. Einige erdgeschossige Häusler-Anwesen dürften noch auf die Vorwerkswirtschaft zurückgehen. Alte Gemarkungskarten lassen erkennen, dass sich die heute 68 ha große Flur aus Streifenparzellen und den Feldblöcken des Vorwerks zusammensetzte.

 

An dem Kirchsteig nach Dippoldiswalde, der zwischen dem Ochsenhübel und dem Lämmerberg hinabführt, lagen sieben Teiche, von denen nur noch drei bestehen. An der Stelle des Vorwerks steht heute ein Dreiseithof, der 1961 baulich erneuert wurde und als Schäferei der LPG Verwendung fand. Sein Wohnstallgebäude besitzt ein Krüppelwalmdach.

 

Außer einem weiteren kleinen Dreiseithof, der die oberdeutsche Dachform aufweist, finden wir nur noch Zweiseit- oder Eindachhöfe. Bei ihnen herrscht das landesübliche Satteldach vor. Es wurde vielfach als Folge von Hausanbauten weit herabgezogen und ist mit Schiefer oder Zementziegeln gedeckt.

 

Einige Anwesen zeigen in ihren Obergeschossen gepflegtes Fachwerk, das sonst verschalt, verputzt oder durch Massivbau ersetzt wurde. Die Scheunen, vorwiegend aus Brettern errichtet, besitzen zum Teil Hocheinfahrten.

 

Sehenswert ist der Knochenschacht, der Afrika-Wald, der Ulanenhügel sowie die Eiche mit Gedenkstein. Interessante Wanderwege führen über die "Alte Poststraße" nach Reinholdshain, über die "Kirchleite" nach Ulberndorf und über die "Äppelbank" nach Dippoldiswalde.

 

 

Hennersdorf

Im 12. und 13. Jahrhundert siedelten thüringische und fränkische Bauern im Osterzgebirge. Hennersdorf wurde 1332 erstmals urkundlich erwähnt.

Viele Jahrhunderte ernährten Silberbergbau und Landwirtschaft die Bevölkerung. Heute prägen neben einer hochmodernen Landwirtschaft besonders unsere Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe das wirtschaftliche Bild des Ortes. Besonders der Zusammenhalt der Hennersdorfer Bürger, das aktive Vereinsleben und die Bereitschaft, an der Entwicklung des Ortes mitzuwirken, machen Hennersdorf zu einem liebenswerten Stück Heimat. Bestätigt wurde das mit der Auszeichnung als Sieger im Dorfwettbewerb des Kreises 2007.

 

Malter

Malter ist ein typisches Waldhufendorf. Waldhufendörfer sind Reihendörfer in Rodungsgebieten, die meist doppelzeilig angelegt wurden. Dabei schließt sich der Landbesitz jeweils als breiter Streifen an die Hofanlage an.

 

Die ältesten mittelalterlichen Formen der Waldhufendörfer finden sich im Odenwald. Außerdem entstanden Waldhufendörfer am Niederrhein, in Nordwest- und Südwest-Deutschland sowie im Erzgebirge und auch in den Sudeten.

 

Der Ortsname, in der Originalschreibweise von 1501 Mewltewr und Meltewr, weist auf einen geringen Bodenertrag, wo Mehl teuer ist, hin. Die Schreibweise von 1503 war dann "Meltern" oder "Malter".

 

Malter wechselte im Laufe der Jahrhunderte mehrfach die Schreibweise. 1548/64 hieß der kleine Ort "in der Maltter" und "Meltter", im Jahre 1552 "Meldern", 1555/56 "Melthewer", 1569 "Melttern", 1572 "Melter, Molter", 1590 "Dippoldiswalder Malther" und um 1600 "Die Malder". 1754 trug der Ort den Namen "Malther" und 1819 gab es die Ortsbezeichnungen "Ober- und Niedermalter".

 

Die Belege, welche die Ortsnamen enthalten, lassen eine frühzeitige Eindeutung von "Malter" erkennen. "Malter" war eine Bezeichnung für ein altes Hohlmaß für Getreide und Mehl, ursprünglich "auf einmal gemahlene Getreidemenge".

 

Aufnahme vom Bahnhof im Jahr 1890Aufnahme von Ober-Malter im Jahr 1890Aufnahme von Unter-Malter im Jahr 1890

 

Der Zusatz bei der Ortsbezeichnung von 1590 "Dippoldiswalder Malther" bezieht sich auf grundherrschaftliche Anteile, Malter gehörte damals zu Dippoldiswalde. Die Bezeichnung von 1819 weist auf eine Unterscheidung einzelner Teile des Ortes hin.

 

Andere Quellen besagen, dass der Ort Malter, der einst im lieblichen Wiesengrund der Weißeritzniederung lag, seinen Namen aus dem Wort "molitura = Mahlgetriebe" der lateinisch geschriebenen Urkunden aus der Besiedlungszeit erhalten hat. Vermutlich ist die Mühle eines Grundherren oder eines Klosters der Kern des späteren Dorfes Malter gewesen.

 

Der Ort Malter wurde nach bisherigem Kenntnisstand im Jahr 1501 erstmals im Zusammenhang mit einer Türkensteuer erwähnt. Die Türkensteuer war eine Reichssteuer für den Krieg gegen das Osmanische Reich.

 

Für Malter, welches damals zum Schloss Dippoldiswalde gehörte, wurden dort zwei steuerpflichtige Männer verzeichnet. Das besagt aber nur, dass der Ort Malter damals schon bestanden hat. Ein früherer Nachweis seiner Existenz konnte bisher nicht gefunden werden.

 

 

Naundorf

gehört seit dem 1. August 1945 zu Schmiedeberg. Der Ort jedoch ist älter als seine heutige "Zentralgemeinde". Bereits 1404 wird "Nuwindorff" zum ersten Mal erwähnt. Seit alters her besteht Naundorf aus einem unteren und einem oberen Ortsteil. Der Obere gruppiert sich um das ehemalige Rittergut, das in der Geschichte der Region eine große Rolle spielte. Meist brachte das Gut aber geringe Erlöse und musste deshalb mehrfach wegen Schulden weiter verkauft werden. Besitzer des Rittergutes waren im 16. bis 18. Jahrhundert u.a. die Herren von Bernsteins, von Schönberg und von Bünau, deren Wappen sich am Schlossturm befindet. Diese Grundherren waren damals Besitzer über weite Teile des Erzgebirges. Im 19. Jahrhundert wurde das Schloss mehrfach umgebaut.

 

 

 

Niederpöbel

gehört seit 1935 zu Schmiedeberg. Inzwischen ist Niederpöbel so stark mit Schmiedeberg verschmolzen, dass es kein eigenständiger Ortsteil mehr ist. geprägt wurde der Ort in der Vergangenheit vorwiegend durch den Bergbau, dessen Zeugen sich bis heute teilweise erhalten haben. So z.B. der Eingang zum Kupfergrübener Stollen der 1726 aufgefahren wurde, um das Grundwasser abzuführen. Um 1685 gab es in Niederpöbel drei Pochwerke, eine Zinnschmelze und eine Vitrolhütte.

1698 kam noch eine Kupferhütte dazu. Aufschwung für den Bergbau brachte ein 1724 gebauter Pferdegöpel. Bis in den 2. Weltkrieg hinein war die Kupfergrube in Betrieb. 1952 wurde der Betrieb eingestellt.

 

 

 

Obercarsdorf

Inmitten weiter sanfter Berglandschaft, in einer Höhenlage zwischen 371 und 420 m, erwartet Sie das gastliche Obercarsdorf. Im Jahre 1432/1433 wurde "Karlisdorf" erstmals erwähnt. Die Landwirtschaft gehörte neben dem Bergbau zum Haupterwerb der Bevölkerung. Reiche Zinn-, Eisen- und Kupferfunde des Umlandes wurden in den Pochwerken und Schmelzhütten an der Roten Weißeritz verarbeitet. Kohlemeiler am Kohlberg lieferten die dazu nötige Holzkohle.

In dem Ortsteil Obercarsdorf ist sein 100 Jahren der Küchenmöbelhersteller "Sachsenküchen" ansässig.

 

 

Oberhäslich

Der Ortsname wurde 1445 Heselicht geschrieben und bedeutet "Ort am Haselbusch". Die Gemarkung Oberhäslich liegt im Rodungsstreifen zwischen Dippoldiswalder und Hirschbacher Heide.

 

Die Flurnamen Hecken und Erlicht weisen ebenfalls auf früheres Gehölz hin. Auf halbem Weg zum Heidehof wurde ein Steinkreuz mit Seitenarmen aufgestellt.

 

Nach Westen zogen sich bis zu 2 km lange Waldhufen hin, während sich nach Osten nur kurze Feldstreifen erstrecken. Weitere Feldanteile existierten um Sonneberg und Steinberg.

 

Einen abgelegten Flurteil bildet das Gebiet um den Hafterteich. Seine Zugehörigkeit zum Dorf kommt durch den früheren Namen Heseler Teich zum Ausdruck. Die dort befindliche Teichmühle gehörte zum Besitz des Oberhäslicher Freigutes.

 

Das Freigut wurde 1550 Vorwerk des Rittergutes Dippoldiswalde und gelangte 1569 durch Kauf an den Kurfürsten August. Er setzte sich über sein 1563 erlassenes Verbot zur Vergrößerung der Rittergüter hinweg und erweiterte den Oberhäslicher Besitz durch "Auskaufen mehrerer Bauernfelder".

 

Paulsdorf

Paulsdorf wurde 1312 erstmals urkundlich als „Pauwilsdorf“ erwähnt. Es war anfänglich, vom reichen Donius, dem Burggrafen zu Dohna, zusammen mit anderen Orten an das Kloster Zella verschenkt, den Besitzungen des Klostergutes Leubnitz unterstellt.

 

Später gehörten Paulsdorf und auch Seifen (heute ein Ortsteil von Paulsdorf) zur Grundherrschaft des Rittergutes Berreuth, welches 1564 vom Landesherren angekauft wurde. Von diesem Zeitpunkt bis ins 18. Jh. bestand zusammen mit mehreren Dörfern ein kleines Vorwerksamt. Bis zum Bau der Talsperre lag auf dem Pausldorfer Gebiet die „Maltermühle“ mit zwei Mahlgängen und einer Brettsäge.

 

Dem Talsperrenbau 1912 folgte in den 20er Jahren die Errichtung des Strandbades Paulsdorf, nach dem Zweiten Weltkrieg die Erweiterung zum Zeltplatz.

 

1930 wurde die Schule, in der heute der Kindergarten und ein Fitness-Studio untergebracht sind, erbaut. Seit 1993 entwickelte sich das Wohngebiet „Am Mühlfeld“ und verleiht nun dem einst bescheiden anmutenden Dörfchen ein neues Gesicht.

 

Historisch erwähnenswert sind ein spätgotischer Bildstock als Betsäule am Abzweig der Straße nach Seifen und eine weitere vor der Brücke am ehemaligen Hotel „Seeblick“.

 

Heute ist Paulsdorf vom Tourismus geprägt. Neben dem Strandbad mit modernem Campingplatz, einem Erlebnisbad mit Saunalandschaft, mehreren Gaststätten und Hotels, gibt es Tennisplätze und einen Reiterhof.

 

 

Reichstädt

Reichstädt wurde im Jahr 1319 als Richenstad das erste Mal urkundlich erwähnt.

 

Reichstädt unterstand zunächst der Burg Freiberg, danach dem dortigen Amt und wurde ab 1569 von Dippoldiswalde aus verwaltet. Mit einem Höhenunterschied von 200m ist das ehemalige Waldhufendorf ca. 5,6 km lang. Die Länge und der beachtliche Höhenunterschied begünstigten die Anlage von 6 Wassermühlen, wobei die Buschmühle (Ersterwähnung 1679) und die Hofmühle (Mühle des Rittergutes, 1569 "Reichstädter Mühle"), später als Ehrlichtmühle bezeichnet von erheblicher Bedeutung waren. Die Erste produziert als Einzige noch heute - leider jedoch ohne Wasserkraft.

 

Die Geschichte von Reichstädt wurde wesentlich durch den Herrensitz mit Rittergut geprägt. Das Schloss aus dem Jahr 1535 wurde im 18. Jahrhundert im barocken Stil umgebaut. Dazu gehört auch die Kirche zu Reichstädt und eine Gruftkapelle der Rittergutsherrschaft v. Schönberg an der "Kahlen Höhe".

 

Bekannt ist Reichstädt auch durch die höchstgelegene Windmühle Sachsens, die Turmholländermühle. Ganz in der Nähe der Windmühle steht das Butterhäuschen.

Ein Denkmals vor der Mauer am Grundstück des Pfarrhauses erinnert heute an den Begründer der deutschen Gastechnik, Rudolf Sigismund Blochmann, der hier 1784 geboren wurde.

 

Am 1. Juli 1995 wurde Reichstädt nach Dippoldiswalde eingemeindet.

 

 

Reinberg

Der Gerichtsherr Kurfürst August war Nutzer der Rittergüter von Dippoldiswalde und Oberhäslich. Unter dem 06. Juni 1710 wurde durch den Kurfürst der Befehl erteilt, das Rittergut Oberhäslich zu teilen und infolge der weiten Entstehung und kostspieligen Bewirtschaftung zu veräußern und an privat zu verkaufen.

 

1724 wurde Peter von Suhm Besitzer des Rittergutes Oberhäslich. Zu seinem Besitz gehörten auch die Fluren des sogenannten Rümmrichs (bis zum Wilisch). In den Jahren von 1724 bis 1728 ließ er 12 Häuser bauen, gab dazu je 3 Dresdner Scheffel Land, wofür der Erwerber eine namhafte Kaufsumme zu bezahlen hatte und im Jahr etliche Tage Frondienste erbringen musste.

 

Da Peter von Suhm zugleich die Gerichtsbarkeit über die Fluren und neu erbauten Grundstücke erworben hatte, so ernannte er von seinen Untertanen einen Richter und einen Gerichtsschöffen. Der entstandene Ort erhielt den Namen Reinberg. Das Vorwerk Reinberg ist das älteste Gebäude von Reinberg.

 

 

Reinholdshain

Die Bezeichnung des Ortes hat sich seit dem Mittelalter wenig geändert. Zwei Formen wechseln miteinander: 1445 schrieb man Reinholczhain, 1501 Reynoldishaynn - wohl nach dem Gründer Reinold de Grimme auf Reinhardtsgrimma, 1564 tauchte der Name Ringelsshain auf. So heißt es auch heute mundartlich Ringelshane. Beide Formen stehen noch auf dem Meilenblatt von 1784.

 

Reinholdshain ist ein einseitiges Reihendorf mit Waldhufen. Allerdings sind von den Waldstücken nur noch geringe Reste vorhanden. Dazu gehört ein Teil des zwischen dem Ort und Reinhardtsgrimma sich hinstreckenden "Fichtichts", das nach dem Flurnamenverzeichnis für Reinholdshain die Namen Vorderes, Mittel- und Hinteres Birkigt trägt. Es blieb als Busch und Wald erhalten, weil sein Sandsteinuntergrund für Feldanbau wenig geeignet ist.

 

Von den Gütern auf dem rechten Uferrande des Dorfbaches erstrecken sich die Hufen in östlicher Richtung, biegen aber an der Reinhardtsgrimmaer Straße nach Süden um - in den oberhalb der Quelle des Dorfbaches liegenden Raum hinein -, so dass eine Radialstreifenanlage entsteht. Der breite Flurstreifen südlich der Reinhardtsgrimmaer Straße gehört zum früheren Erbgericht. Auf alten Karten umfasst die Dorfflur im Norden auch einen Teil mit 5 Gütern von Reinberg.

 

In dem Bestreben, seine Besitzungen zu vergrößern, fasste Kurfürst August auch in Reinholdshain Fuß. Obwohl erst 1563 ein Gesetz erlassen worden war, wonach Adligen verboten wurde, ihre Rittergüter durch Bauernbesitz zu vergrößern, scheute er selbst sechs Jahre später nicht vor dem Bauernlegen zurück. Er kaufte in zahlreichen Dörfern Bauerngüter auf und schlug sie zu seinen Vorwerken. Darunter befanden sich auch 9 Hufen in Oberhäslich "vnd zum theil in Ringelshain.

 

Der Dorfbach war noch bis zum Jahre 1930 für die kirchliche Zugehörigkeit eine Grenzlinie. Die Bauern der rechten Seite pfarrten zur Kirche in Reinhardtsgrimma, die der linken Seite zu Dippoldiswalde.

 

Das nördlich der Straße Reinhardtsgrimma-Dippoldiswalde angelegte Vierseitengut bildete ein Vorwerk. Sein Besitz bestand aus Kurzstreifen und blockartigen Feldern und Wiesen. Es fällt durch sein Krüppelwalmdach auf. Eiserne Tore, Türen, Gartenpförtchen und Fenstergitter sind wohl erst in diesem Jahrhundert hinzugekommen. Der Schlussstein zeigt einen Sämann. Mächtige Linden stehen vor dem Gut.

 

Die anderen Bauerngüter sind vorwiegend Drei- und Vierseithöfe. Die meisten besitzen massiven Unterbau mit aufgesetztem Fachwerk, doch gibt es auch Gutshäuser aus massivem Steinbau. Als Baumaterial konnte Pläner aus der weiteren Umgebung verwendet werden. Die Satteldächer sind meist mit Ziegeln, einige auch mit Schiefer gedeckt Hoftore in Mauern, andere mit Säulen und Kugeln, schließen Gehöfte ab, und große Bäume beschirmen den Besitz.

 

Das Erbgericht, ein Vierseithof an der Straße nach Reinhardtsgrimma, trägt einen Dachreiter mit Uhr. Die Wetterfahne verkündet den 1843 erfolgten Neubau des Wohngebäudes. Gegenüber dem Gasthof, an der Dreiteilung der Hauptstraße, steht die Schmiede, deren Konzession 1758 erteilt wurde. Daneben ragt ein 1,5 m hohes Steinkreuz in lateinischer Form aus Sandstein auf.

 

Mehrere Wasserläufe vereinigen sich zum Dorfbach, der im Unterdorf von links noch einen Nebenbach aufnimmt. Er fließt nach Norden weiter durch zwei große Teiche am Nordostrande der Dippoldiswalder Heide und dann durch Oelsa in die Weißeritz. Deshalb trägt er im Ganzen den Namen Oelsa-Bach. 1625 heißt es von ihm für Reinholdshain, dass "ein jeder Nachbar einen tümpell zur Wässerung der Gräserey dienlichen und etwa wegen Feuersnot vor seinem hofe von alters her erbauet liegend hat". Mit dieser Bemerkung sollte offenbar eine besondere, sonst nicht übliche Eigenart in diesem Dorfe gekennzeichnet werden darauf gehen also die zahlreichen großen und kleinen Teiche im Dorf zurück.

 

Wo von der Dorfstraße nach Westen zu die Straße nach Dippoldiswalde abzweigt, liegt in dem südlichen Winkel eine noch verhältnismäßig gut erhaltene Wallanlage. Bei etwa 25 m im Durchmesser ist das Innere der kuppelförmigen Rundung durch einen etwa 2 m breiten Graben und dann wieder von einem Erdwall umgeben. Der Baumbestand ist erst 1904 gepflanzt worden. Dass die Anlage zusammen mit denen von Luchau und Cunnersdorf als Schutzanlage für den Rittersitz in Reinhardtsgrimma gedient hat, ist eine bloße Vermutung.

 

An alten Wegen führten an der westlichen Flurgrenze von Norden nach Süden der Fürstenweg in Richtung Elend, durch die östlichen Felder drei Viehwege und der Kirchsteig nach Reinhardtsgrimma. Nach Reinhardtsgrimma zu finden wir bewachsene Halden, verbrochene Stollenmundlöcher und Bingen als Spuren ehemaligen Bergbaus, in Richtung Dippoldiswalde lag der "Thomas Stolln".

 

Noch Ende des 18. Jahrhunderts betrieb man den Bau "Die Gabe Gottes", in dem viel "Rotgiltigerz" gebrochen wurde. Dann aber stieß man auf die Ausläufer einer im Norden über dem Gneis lagernden Sandsteinplatte.

 

Ob das Steinbeil, das 1875 auf den westlichen Feldern des Oberdorfes gefunden wurde, wirklich aus der Steinzeit oder vielleicht ein früher übliches Donnerbeil als Schutzmittel gegen Blitzschlag war, lässt sich nicht entscheiden.

 

Außer dem schon erwähnten Steinkreuz neben der Schmiede befindet sich noch ein weiteres fast 1000 m östlich von Reinholdshain an der Straße nach Reinhardtsgrimma. Dieser Gedenkstein erinnert daran, dass "am 18. July 1780 Fr. Joh. Rosina Sittin aus Reinhardtsgrimma" durch einen Blitz getötet wurde, wie einst die jetzt verwitterte Inschrift verriet.

 

 

Sadisdorf

Die Geschichte des Ortes geht in das 13. Jahrhundert zurück. Die Siedlung wurde nach ihrem Lokatoren Seyden "Sydensdorff" genannt. neben der Landwirtschaft spielte der Bergbau in der Ortsgeschichte eine große Rolle. Um 1447 wurde in der Grube "Heiligen Kreuze" reiche Silberfunde geschürft. Als die Ergiebigkeit der Silbergruben zurückging, förderten die Bergleute Zinn und Kupfer. Im Jahr 1886 schürften die Bergleute im ertragreichsten Schacht 40.670 kg Erz mit 109 kg Silber. Auf den Spuren historische Begbautradition führt ein Weg zur "Sadisdorfer Pinge" über die vom Bergbau geprägte Mittelgebirgslandschaft mit zahlreichen Anlagen und Mundlöchern. Das Ortsbild wird durch die 1479/80 gebaute steinerne Wehrkirche geprägt. Heute lebt hier

eine starke Dorfgemeinschaft, die mit viel Engagement und Freude an die Gestaltung ihres Dorfes geht. So wurde Sadisdorf im Jahr 2011 Sieger im Kreiswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft.

 

Schmiedeberg

Fährt man, aus Dresden kommend, auf der Europastraße 55 Richtung Prag, gelangt man nach etwa 25 Kilometern in den Ort Schmiedeberg. Obschon die geschichtlichen Wurzeln bis in das 12./13. Jahrhundert zurück reichen, hat sich Schmiedeberg mit seinen ehemaligen 9 Ortsteilen - Ammelsdorf, Dönschten, Hennersdorf, Naundorf, Obercarsdorf, Oberpöbel, Sadisdorf. Schmiedeberg und Schönfeld - zu einem Regionalzentrum im Ostergebirge entwickelt.

 

War es in der Vergangenheit vor allem der Bergbau, der die Entwicklung prägte und beeinflusste, sind es heute mittelständische Industrieunternehmen, Handwerks- und Landwirtschaftsbetriebe. Zur modernen Infrastruktur des Ortes gehören Ärzte, Zahnärzte, Apotheke, Sparkassenfiliale, Seniorenheim, Kinderheim, Einkaufsmärkte und viele kleine Geschäfte. Kindergärten, Grund- und Mittelschule, Sozialstation und Pflegedienst ergänzen den Charakter des Regionalzentrums.

 

 

Schönfeld mit Oberpöbel

Der etwa zwei Kilometer lange Ort liegt in einer Höhe zwischen 570 und 710 m.

Am Hang verstreut stehen Gehöfte, vorwiegend Zweiseitenhöfe, oft mit Fachwerkstil erbaut. Das Ortsbild wird von der Kirche beherrscht. Ihre Entstehungszeit liegt im Dunkel der Geschichte verborgen. 1585 wurde die Glocke von Wolf Hilliger gegossen und trägt das Wappen der Freiberger Glockengießerfamilie. 1761 begann der Abbau von Steinkohle, 1937 stellte das Bergwerk seinen Betrieb ein. Schönfeld ist ein Ort für Urlauber die Ruhe und Entspannung suchen. Ein umfangreiches Wanderwegenetz umgibt den Ort.

 

Seifersdorf

Seifersdorf ist seit 2003 ein Ortsteil von Dippoldiswalde, hat eine Flurfläche von 695ha und liegt vom Tal der Roten Weißeritz 285 m NN bis an die Paulsdorfer Heide 407 m NN, dem Oelsaberg 347 m NN und an der Talsperre Malter 338 m NN

 

Es wurde erstmalig am 4.Juli 1282 als Siuertsdorph erwähnt, und zwar in einer Schenkungsurkunde, in der der Burggraf Otto II von Dohna 1 1/2 Pfund Pfennige Freiberger Münzen, die in Seifersdorf eingenommen werden sollten, dem Kloster Altzella vermachte.

 

Das älteste Gebäude ist die Dorfkirche, diese wurde erstmalig 1312 erwähnt. In der Kirche befindet sich ein wertvoller Flügelaltar von 1518, Spätgotische Wandmalereien und ein Romanischer Taufstein. Die Orgel wurde 1868 – 1871 von Orgelbaumeister Traugott Stöckel aus Dippoldiswalde gebaut.

 

Eine Schule bestand bereits 1744, welche durch eine Neue 1844 und Schließlich durch die heutige 1989 erbaute, ergänzt wurde, in welcher sich auch der Kindergarten befindet.

 

Seit 1882 hält die Weißeritztalbahn in Seifersdorf, für welche auf der älteren Bahntrasse die erste Segmentbogenbrücke aus Stampfbeton in Deutschland geschaffen wurde.

 

Am Rande der Paulsdorfer Heide, dem Waldesrand befand sich Anfang des 20Jh der Kurort des Dorfes, Hier steht unteranderem, heute das Senioren- und Pflegeheim ,,Haus Waldblick“ wie das Wohn- und Wohnpflegeheim für behinderte Menschen.

 

Verschiedene Wanderwege führen zu interessanten Aussichtspunkten, die, die Sicht zum Kamm des Erzgebirges ermöglichen. Wie zu der auf den Stein-Berg gelegenen, Erashöhe mit 428 m N:N. in der Paulsdorfer Heide. Zudem führt der Bahnrundwanderweg, Energielehrpfad, Wanderwege zur Talsperre Malter und den Seifersdorfer Grund, von und zu dem Ort.

 

Ulberndorf

Ulberndorf ist seit 1973 ein Ortsteil von Dippoldiswalde und liegt mit seiner Flurfläche von 475 ha auf einer Höhenlage von rund 374 m über N.N.

 

Ulberndorf wurde erstmalig 1358 erwähnt. Es bestand damals aus Ober- und Niederulberndorf, welches sich im Tal der Roten Weißeritz von der Nauendorfer Brücke bis zur Dippser Ratsmühle erstreckte. Im 30-jährigen Krieg (1618-1648) ist dieses Dorf untergegangen und lag ca. ein halbes Jahrhundert in Trümmern.

 

Das heutige Ulberndorf ist das ehemalige Oberulberndorf und erstreckt sich von der Eichleite bis zur Weißeritzbrücke in Obercarsdorf. Als ehemaliges Bauerndorf hatte Ulberndorf nur ein paar Mühlen und einige Handwerksbetriebe. Industrie gab es kaum. Heute ist Ulberndorf zum großen Teil eine Wohnsiedlung.

Statistiken

Einwohnerzahl im Gesamten

 

Im Jahr 2014 erfolgte die Eingemeindung der ehemaligen Gemeinde Schmiedeberg mit den Ortsteilen Ammelsdorf, Dönschten, Hennersdorf, Naundorf, Obercarsdorf, Oberpöbel, Sadisdorf, Schmiedeberg, Schönfeld.

 

2018 - 14553

2019 - 15126

2020 - 15032

Sehenswürdigkeiten

LOHGERBER MUSEUM & GALERIE Dippoldiswalde

Freiberger Straße 18,
01744 Dippoldiswalde
Tel: 03504612418

Kontaktinformationen:

dienstags bis sonntags sowie an Feiertagen: 10 bis 17 Uhr montags, 24.12. und 31.12 geschlossen

Bezeichnung:

Städtische Museen Dippoldiswalde

Allgemeine Beschreibung:

Lohgerberhandwerk & Lederindustrie, Bildende Kunst und Stadtgeschichte, vereint in einem historischen Gebäudekomplex aus dem 18. Jahrhundert. Das barocke Wohnhaus der Gerberfamilie Ulbrich, sowie die europaweit einmalige Schauanlage einer dreistöckigen Lohgerberwerkstatt beherbergen herausragende Schätze und Geschichten der Vergangenheit und Gegenwart aus Dippoldiswalde und Umgebung.

 

Gehen Sie mit uns auf Reise und erleben Sie spannende Einblicke in den hochkomplexen Herstellungsprozess von Leder. Entdecken Sie in unserer Galerie, wie sich das Alltagsleben und die Landschaft im Osterzgebirge verändert haben und lernen Sie den Mythos um den Einsiedler Dippold kennen.

 

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MiBERZ - Museum für mittelalterlichen Bergbau im Erzgebirge Dippoldiswalde

Kirchplatz 8,
01744 Dippoldiswalde
Tel: 03504612629

Kontaktinformationen:

dienstags bis sonntags sowie an Feiertagen: 10 bis 17 Uhr montags, 24.12. und 31.12 geschlossen

Bezeichnung:

Städtische Museen Dippoldiswalde

Allgemeine Beschreibung:

Das Museum für mittelalterlichen Bergbau – kurz MiBERZ - kommt dem historischen Bergbau auf die Spur und beschreibt anschaulich die Ergebnisse der montanarchäologischen Untersuchungen im sächsisch-böhmischen Erzgebirge.

 

Die geheimnisvollen Anlagen der lange in Vergessenheit geratenen mittelalterlicher Bergwerke erstrecken sich auch weiträumig unter der Großen Kreisstadt Dippoldiswalde. Diese können dem interessierten Publikum nicht zugänglich gemacht werden, denn die Gruben unter Tage sind gefährlich und dürfen nur von wenigen befugten Personen betreten werden. Dazu zählen die Archäologen. Sie dokumentieren die Bergwerke sorgfältig und bringen teilweise exzellent erhaltene Funde ans Tageslicht. Diese erlauben Einblicke in das Leben und die Arbeit der mittelalterlichen Bergleute vor rund 800 Jahren.

 

Zentrum und Höhepunkt der Ausstellung ist die Welt unter Tage. Hier werden frühe Technologien und Geräte, die bei der Förderung und Bearbeitung des begehrten Silbererzes Verwendung fanden, anschaulich erklärt. Einzigartig ist eine 800 Jahre alte Haspel - also eine Seilwinde - aus Dippoldiswalde, deren hölzerne Originalteile zusammengefügt werden konnten und die nun in ihrer ursprünglichen Form und imposanten Größe präsentiert wird.

 

Die mittelalterlichen Bergwerke von Dippoldiswalde sind ältester Bestandteil des UNESCO Welterbes Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří. Die Bergwerke können ab sofort mithilfe moderner digitaler Technik erkundet werden, da die ersten Bausteine des Digitalen Informationssystems für das UNESCO-Weltkulturerbe Mittelalterliche Bergwerke von Dippoldiswalde im MiBERZ fertiggestellt wurden. Entstanden sind dabei zwei attraktive Bausteine des vom MiBERZ und dem LfA Sachsen gemeinsam realisierten Digitalen Informationssystems.

 

Ausgerüstet mit VR-Brille und Controller, kann der Museumsbesucher künftig zum digitalen Gezähe greifen und Silber im virtuellen Bergwerk abbauen. So werden die verborgenen, europaweit einzigartigen, mittelalterlichen Bergwelten von Dippoldiswalde für jedermann erlebbar gemacht. Sie basieren auf den originalen Forschungsdaten der Montanarchäologen beim Landesamt für Archäologie Sachsen. Die VR-Entwicklung wird im Rahmen des internationalen VirtualArch-Projektes beim LfA umgesetzt.

 

Die Einrichtung der Medienstationen im Museum wird durch eine Spende der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der Ostsächsischen Sparkasse Dresden zur Erweiterung des digitalen Medienangebots des MiBERZ gefördert. Hierzu zählt auch der audiovisuelle Rundgang. Er bietet dem Besucher tiefergehende Informationen zu den ausgestellten Objekten. Animationen, Audio- und Videodateien sowie originale Fundfotos aus den Bergwerken können direkt am eigenen Smartphone oder am ausleihbaren Tablet eingesehen werden. Zeitnah wird dieser durch eine eigene Kinderebene ergänzt, in der spielerisch durch die Ausstellung geführt wird.

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Schul- und Heimatmuseum Schmiedeberg

Altenberger Straße 19,
01744 Dippoldiswalde
Tel: 03505264289

Ortsbeschreibung:

im Bürgerhaus Schmiedeberg

Kontaktinformationen:

Donnerstag: 15.00-17.00 Uhr Führungen nach Vereinbarung

Bezeichnung:

Museum

Allgemeine Beschreibung:

Die Ausstellung im Schulmuseum zeigt in zwei getrennten Bereichen ein altes Klassenzimmer mit Einrichtungsgegenständen, die glücklicherweise ihr angejahrtes Dasein auf dem Schulboden überstanden haben und im anderen Teil eine Dokumentation über die 300-jährige Schulgeschichte Schmiedebergs. Überall wird die Präsentation mit alten Lehrmitteln, Büchern, Anschauungsmitteln und Fotos ergänzt. Das macht diese Schau besonders reizvoll. Eine beachtliche Anzahl dieser Exponate wurde uns von spendablen Einwohnern für das Museum übergeben.

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Weitere Informationen:

Talsperre Malter

Am Bad 1,
01744 Dippoldiswalde
Tel: 03504 612169

Ortsbeschreibung:

Tourismusinformation am Campingplatz Paulsdorf

Kontaktinformationen:

Öffnungszeiten Erlebnisbad Paulsdorf unter https://erlebnisbad.talsperre-malter.de/.

Bezeichnung:

Freizeit, Sport und Erholung

Allgemeine Beschreibung:

Die Talsperre Malter, mit den staatlich anerkannten Erholungsorten Malter, Paulsdorf und Seifersdorf, ist ein beliebtes Ausflugsziel und Wandergebiet für große und kleine Gäste.

Nur ca. 30 Auto-Minuten von Dresden entfernt, versprechen die Strandbäder der drei Ortsteile sowie das Erlebnisbad Paulsdorf mit Sauna Badespaß und Erholung pur. Weitere Angebote wie Tauchen, Angeln, Beachvolleyball, Bootsverleih oder Freiluftschach stehen ebenfalls zur Verfügung.

Camping an der Talsperre Malter

Der Campingplatz in Paulsdorf steht Ihnen für erholsame Tage im Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil zur Verfügung und liegt unmittelbar am Strandbad, welches die Campinggäste kostenfrei nutzen können. Er hat eine Fläche von 2,5 ha und umfasst 92 Zeltstellplätze, 30 Stellplätze für Wohnwagen und 300 Dauercamperstellplätze.

Weitere Angebote sind unter anderem ein modernes Transponderchipsystem, ein gepflegtes Sanitärgebäude inkl. Trockner und Waschmaschine, Vermietung von Kühlfächern und Kochplatten, eine Volleyballanlage, Camperfreizeittreff, Vermietung von Wohnwagen und ein kleiner Lebensmittelmarkt.

 

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Hochwasserrückhaltebecken Niederpöbel

Bezeichnung:

Sehenswürdigkeiten

Allgemeine Beschreibung:

Nach neunjähriger Bauzeit ist das Hochwasserrückhaltebecken Niederpöbel funktionstüchtig.

Das Becken schützt die Bewohner des Osterzgebirges von Schmiedeberg bis Dippoldiswalde besser vor Hochwasser. Mit seiner Speicherkapazität von über einer Million Kubikmeter Wasser wirkt es bis zur Talsperre Malter und hat damit eine Schutzwirkung bis nach Freital und Dresden. Der Freistaat Sachsen und der Bund investierten dafür rund 50 Millionen Euro.

Das Hochwasserrückhaltebecken Niederpöbel ist ein sogenanntes grünes Becken. Es wird nur bei Hochwasser eingestaut. Dazu wird im Notfall die Staatsstraße S183, die durch den Damm des Beckens führt, gesperrt und der Verkehr über eine Umleitungsstrecke geführt. Bei einem Vollstau wird die Straße auf einer Länge von 1,2 Kilometern überstaut. Die Wasserfläche ist dann etwa 13 Hektar groß und erstreckt sich bis zum Waldschulheim Wahlsmühle.

Die Arbeiten begannen im Jahr 2011. Zunächst musste ein standsicherer Baugrund für den Damm geschaffen werden. Dazu war es notwendig, die Überreste des Altbergbaus zu sichern und den Untergrund abzudichten. Erst danach konnte im Jahr 2014 mit dem Bau des Dammes begonnen werden. Der Rohbau war 2018 fertiggestellt, danach wurden die technischen Einrichtungen installiert und getestet.

 

Hintergrundinformation

Die Flusstäler des Osterzgebirges sind immer wieder von verheerenden Überschwemmungen betroffen, so beispielsweise in den Jahren 1897, 1958, 2002 und 2013. Beim Augusthochwasser 2002 war das gesamte Ortszentrum von Schmiedeberg überflutet. Mehrere Häuser mussten hinterher abgerissen werden.

Nach dem Hochwasser 2002 wurden für ganz Sachsen Hochwasserschutzkonzepte erstellt, so auch für das Flussgebiet der Roten Weißeritz. Darin wurde der Bau eines Hochwasserrückhaltebeckens im Pöbeltal empfohlen. Die Planungen dafür begann im Jahr 2005, nachdem die Ergebnisse der Machbarkeitsstudien vorlagen.

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Schloss Naundorf

Schlossberg 1,
01744 Dippoldiswalde
Tel: 017671701468

Bezeichnung:

Sehenswürdigkeiten

Allgemeine Beschreibung:

Die erste urkundliche Erwähnung ist schon 1404 zu finden. 1608 erbaute Wilhelm von Schönberg den Rittersitz neu. Die Vollendung durch den Turmanbau erfolgte erst 1716. Bis zum Jahr 1945 wechselten die Besitzer mehrfach und zum Ende des 2. Weltkrieges wurde der Gutsbesitz enteignet. Bis 1949 wohnten Heimatvertriebene im Schloss und danach wurde das Schloss zum Pflegeheim. 1985 zerstörte ein Brand Teile der Stall- und Scheunenanlagen.

 

Urheber Foto: Dr. Konstantin Hermann. Lizenz: CC BY-SA 4.0

 

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Schloss Dippoldiswalde

Kirchplatz 8,
01744 Dippoldiswalde

Bezeichnung:

Altstadt

Allgemeine Beschreibung:

Erbaut wurde die Schlossburg als Amtssitz im Machtbereich der Markgrafen von Meißen und zugleich zum Schutz des im 12. Jahrhundert aufblühenden Bergbaus. Urkundlich lässt sich schon 1266 ein Ritter von Clomen als Besitzer nachweisen, dem ritterliche Herrschaften auf Bilin, der Burggrafen von Dohna und der Ritter von Maltitz folgten.

1289 waren Schloss und Stadt käuflich vom Böhmenkönig Wenzel erworben worden, doch bereits im Jahre Heinrichs 1300 war alles wieder im Besitz des Sohnes Heinrich des Erlauchten, Friedrichs des Kleinen oder Jüngeren. Markgraf Friedrich der Strenge befestigte die Stadt Dippoldiswalde - einschließlich des Schlosses - mit Mauern, Gräben und Türmen in den Jahren 1358-1363.

Ein Stück Wall und Wehrgang zeugt heute noch davon. 1429 gingen bei Kämpfen gegen die Hussiten Schloss und Stadt in Flammen auf. Erst 1485 wurde durch Herzog Albrecht das Alte Schloss wieder instandgesetzt.

Seit 1503 herrschte hier das mächtige Geschlecht der Herren von Maltitz. Die wohlhabenden Herren trachteten danach, ihren Sitz in Dippoldiswalde zu einem "modernen" Renaissanceschloss auszugestalten.

Der wichtigste Umbau des Schlosses geht auf den um 1500/1550 lebenden berühmten Baumeister Peter Flötner aus Nürnberg zurück, der die dreigeschossige Pilaster-Architektur an der Hofseite des Schlosses schuf, ein feines, mit zarter Ornamentik bedecktes Gliederwerk.

Die Rundbogenfriese sind Zeugnis der Frührenaissanceornamentik. Die Reliefmedaillons des Frieses unter dem Dachsims mit Delphinen und Laubwerk stellen Sigismund von Maltitz mit Federbarett und Heinrich von Maltitz in der Amtstracht eines katholischen Bischofs dar. Die Bildnisse darunter zeigen die sächsischen Fürsten jener Zeit. Heute beherbergt das Schloss das Amtsgericht Dippoldiswalde sowie das Museum für mittelalterlichen Bergbau in Dippoldiswalde (MiBERZ).

 

 

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Bergbaulehrpfad Dippoldiswalde

Freiberger Str. 12,
01744 Dippoldiswalde
Tel: 0157 37906263

Kontaktinformationen:

c/o A. Reichel

Bezeichnung:

Lehrpfade

Allgemeine Beschreibung:

Der Bergbaulehrpfad lädt zu einem Rundgang durch die mittelalterliche Bergstadt Dippoldiswalde ein.

 

An sieben Standorten/Stationen, an denen archäologisch geforscht wurde, informiert er über interessante Themen, die mit dem mittelalterlichen Bergbau zusammenhängen.

 

Neben einer Einführung zur Bedeutung und Aussagekraft der montanarchäologischen Funde in Dippoldiswalde am Busbahnhof (Station 1) steht vor allem der untertägige Bergwerksbetrieb im Vordergrund (Stationen 2 – 4).

 

Auch Ausgrabungen über Tage, wichtige historische Daten sowie die Beziehung des Bergbaus zur Umwelt werden vorgestellt.

 

So werden an den Stationen 2, 5 und 6 die Geschichte von Dippoldiswalde und dessen Berggemeinde sowie der Lebensalltag der mittelalterlichen Bergleute nachgezeichnet.

 

Die Station 3 am nordöstlichen Stadtrand (Glashütter Straße) gibt schließlich einen Ausblick darauf, wie stark auch die nähere und weitere Umgebung von Dippoldiswalde durch den mittelalterlichen Bergbau geprägt und verändert wurde.

 

Die Station 7, an der Alten Pforte der "Oberschule am Pfortenberg Dippoldiswalde", gibt Ihnen interessante und wissenswerte Einblicke in die historische Geschichte der Geologie, in Verbindung mit dem mittelalterlichen Bergbau in Dippoldiswalde.

 

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Weitere Informationen:

UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří

Bezeichnung:

Hochmittelalterliche Silberbergwerke von Dippoldiswalde

Allgemeine Beschreibung:

Seit dem 06.07.2019 ist die Große Kreisstadt Dippoldiswalde Bestandteil des UNESCO-Welterbes Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří. Entdecken Sie im Museum für mittelalterlichen Bergbau (MiBERZ) die frühen Anfänge der einzigartigen Montanregion und erfahren Sie wissenswertes auf dem Bergbaulehrpfad, der Sie durch die historische Altstadt Dippoldiswaldes führt. Mithilfe von zahlreichen Medienstationen und dem Einsatz von Virtual Reality wird das Welterbe in Dippoldiswalde zu einem echten Erlebnis.

 

Die App zum Welterbe Montanregion Erzgebirge/Krušnohoři

Für die Bergleute, die vor mehr als 800 Jahren das Erzgebirge besiedelten, würde sie wohl wie ein Hexenwerk aussehen: die neue Welterbe-App. An ihr wurde getüftelt und gefeilt und sie wurde mit geballten Informationen rund um die 22 Bestandteile der Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří gefüllt. Sie können unsere Welterbe-App zum Download für Android und IOS-Systeme kostenfrei im Google Play Store und App Store von Apple hier herunterladen.

 

Über die App

Alle Stätten des Weltkulturerbes:

Die App beinhaltet alle Objekte und Bestandteile des Weltkulturerbes in Sachsen und Tschechien mit Beschreibung, Öffnungszeiten und Kontakt. Hier können Sie auch mehr zur Geschichte und Entwicklung der historischen Bergbaugebiete erfahren. Über die Suche kommen Sie schnell zum gewünschten Ziel.

Aktuelle Veranstaltungen & Angebote:

Finden Sie attraktive Veranstaltungen und besondere Welterbeangebote in der App! Zahlreiche Weltkulturerbestätten bieten regelmäßig Führungen, Vorträge, Konzerte u.v.m. an. Erleben Sie neue Facetten des Welterbes! Mit der App bleiben Sie auf dem neusten Stand und finden alle Angebote im Überblick. Interessante Angebote können Sie sich individuell merken oder teilen.

 

Rad- & Wandertouren:

Zu Fuß oder mit dem Rad in der Welterbe-Region unterwegs? In der App finden Sie nicht nur Tourenvorschläge zu den Weltkulturerbestätten sondern auch Stadtführungen. Zu jeder Tour finden Sie zahlreiche Informationen, wie Highlights auf der Strecke, Länge und Dauer. Sie können alle Touren nach Ihren Wünschen anpassen, Highlights hinzufügen, kürzen und speichern oder ganz neue Touren erstellen. Präzise Vektor-Karten zeigen Ihnen, wo Sie sich gerade befinden und interessante Ziele in der Nähe.

 

 

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Dippoldiswalder Heide

Bezeichnung:

Landschaftsschutzgebiet

Allgemeine Beschreibung:

Die sich nördlich der Stadt erstreckende Dippoldiswalde Heide hält einen reichen Schatz von geschichtlichen, gelogischen, geographischen und sagenhaften Stätten in sich geborgen. Deshalb lohnt es sich, kleine Streifzüge durch das Heidegebiet zu unternehmen, um diesen Besonderheiten nachzuspüren.

 

Highlights:

König-Johann-Turm

Einsiedlerstein und Barbarakapelle

Steineres Messer und Wolfssäule

 

Einkehrmöglichkeit:

Gaststätte "Heidehof"

 

 

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Stadtplan von Dippoldiswalde

Markt 2,
01744 Dippoldiswalde

Bezeichnung:

Stadtplan

Allgemeine Beschreibung:

Über diesen Link gelangen Sie zum Stadtplan von Dippoldiswalde des Städteverlages.

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Historischer Altstadtkern mit Marktplatz und spätgotischem Rathaus

Markt 2,
01744 Dippoldiswalde

Bezeichnung:

Altstadt

Allgemeine Beschreibung:

 

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Weißeritztalbahn

An der Kleinbahn,
01744 Dippoldiswalde
Tel: 035207 89290

Bezeichnung:

Schmalspurbahn

Allgemeine Beschreibung:

Die Weißeritztalbahn ist die zweite sächsische Schmalspurbahn und gilt als die dienstälteste öffentliche Schmalspurbahn Deutschlands.

 

Die Strecke wurde bei einem Hochwasser im August 2002 schwer beschädigt. Mit der Streckenwiedereröffnung ging für die Dippoldiswalder Bürger und Besucher ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung.

 

Die Schmalspurbahn wurde in den Jahren 1881 bis1883 mit einer Spurweite von 750 mm erbaut. Schon am 1. November 1882 fand die Inbetriebnahme bis Schmiedeberg statt. Bereits 10 Monate später, am 3. September 1883, ging die gesamte Strecke in Betrieb

 

Seit Dezember 2008 ist der Abschnitt zwischen Freital-Hainsberg und Dippoldiswalde wieder in Betrieb. Auf einer Streckenlänge von 15,0 km schlängelte sich die „Bimmelbahn“ nun von Freital-Hainsberg bis Dippoldiswalde und passiert insgesamt 7 Bahnhöfe, bzw. Haltepunkte.

 

Der Wiederaufbau der restlichen 11 km bis zum Endpunkt Kurort Kipsdorf wurde im Sommer 2017 abgeschlossen. Seit dem 17.06.2017 dampft die Bahn wieder auf ihrer Gesamtstrecke.

Entlang der Bahnstrecke um Dippoldiswalde gibt es auch viel Interessantes zu entdecken:

 

Seifersdorf & Malter

Erlebnisbad Paulsdorf

Strandbäder Paulsdorf, Malter, Seifersdorf

SachsenEnergie-Erlebnispfad

Panoramaweg

Wassererlebnisspielplatz

 

Dippoldiswalde

LOHGERBER MUSEUM & GALERIE Dippoldiswalde

MiBERZ

Polypark

 

Naundorf & Schmiedeberg

Schloss Naundorf und Otto’s Eck mit Schlosspark

Schulmuseum Schmiedeberg

 

 

Quelle Foto: Christian Sacher

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Kulturzentrum Parksäle

Dr.-Friedrichs-Straße 25,
01744 Dippoldiswalde
Tel: 03504 612448

Kontaktinformationen:

Konzertkasse: Montag 9.00 - 12.00 Uhr Dienstag 9.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 16.00 Uhr Donnerstag 9.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr Mittwoch, Freitag geschlossen

Bezeichnung:

Kultur

Allgemeine Beschreibung:

KULTURZENTRUM PARKSÄLE präsentiert

Konzert. Theater. Kabarett. Tanz. alles ist möglich...

 

Tickets online unter: https://www.parksaele.de/tickets.php

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Ottos Eck

Schlossberg 18,
01744 Dippoldiswalde
Tel: 035052 67718

Kontaktinformationen:

Öffnungszeiten: April - Oktober Samstag und Sonntag und an den Feiertagen von 9.00 - 18.00 Uhr

Bezeichnung:

Aussichtspunkt

Allgemeine Beschreibung:

Der im maurischen Stil erbaute Pavillon und der Turm im italienischen Baustil wurde 1876 errichtet. Seit 2001 richtete der Heimatverein "Ottos Eck e.V.". in unzählichen Arbeitsstunden sowohl Ottos Eck als auch den Park wieder her. Sie finden dieses Kleinod, wenn Sie gegenüber dem Schloss in den Park eintreten und ca. 300 m hineinwandern.

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Stadtführungen in Dippoldiswalde

Markt 2,
01744 Dippoldiswalde

Bezeichnung:

Gästeführungen

Allgemeine Beschreibung:

Entdecken Sie mit unseren Gästeführerinnen und Gästeführern die Einzigartigkeiten von Dippoldiswalde und die reizvolle Umgebung!

 

Mit dem Dippold durch Dipps: Stadtführungen mit dem sagenhaften Gründer unserer Stadt

Torsten Graul

Tel. 0174 - 9725341

E-Mail: kontakt@dippold-osterzgebirge.de

 

Historische Stadtführungen mit dem Nachtwächter

Eckart Böhm

Tel. 03504 - 618632

 

Erkundungen mit Anja Graul: Thematische Führungen und Wanderungen in und um Reichstädt und Dippoldiswalde

Anja Graul

Tel. 03504 - 6292778

E-Mail: info@anjagraul-erzgebirge.de

www.anjagraul-erzgebirge.de

 

Stadtführungen mit der Kammerzofe Johanna

Ilona Paulisch

Tel. 035053 - 42636

E-Mail: info@kammerzofe-johanna.de

www.kammerzofe-johanna.de

 

Führung entlang des Bergbaulehrpfades Dippoldiswalde

Anja Graul

"Förderverein mittelalterlicher Bergbau Dippoldiswalde e.V."

Tel. 0174 - 9914509

E-Mail: foerdervereinbergbaudw@gmail.com

www.mittelalterlicher-bergbau-dippoldiswalde.de

 

Erkundungen in Schmiedeberg

Rosmarie Huhn

Tel. 035203 - 37704

 

 

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Weitere Informationen:

Fahrrad-Pilgerundweg zwischen Rabenau und Dippoldiswalde

Markt 2,
01744 Dippoldiswalde

Bezeichnung:

Wanderungen und Radtouren

Allgemeine Beschreibung:

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Pilgerrundweg zwischen Rabenau und Dippoldiswalde

Markt 2,
01744 Dippoldiswalde

Bezeichnung:

Wanderungen und Radtouren

Allgemeine Beschreibung:

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Wanderung in Schmiedeberg: Ottos Eck entdecken

Tal Naundorf,
01744 Dippoldiswalde

Ortsbeschreibung:

Hp. Schmiedeberg-Naundorf

Bezeichnung:

Wanderungen und Radtouren

Allgemeine Beschreibung:

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Wanderung in Reichstädt: Landerlebnisse

An der Kleinbahn,
01744

Ortsbeschreibung:

Bahnhof der Weißeritztalbahn Dippoldiswalde

Bezeichnung:

Wanderungen und Radtouren

Allgemeine Beschreibung:

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Wanderung von Malter nach Dippoldiswalde

Am Bahndamm 2A,
01744 Dippoldiswalde

Ortsbeschreibung:

Bahnhof der Weißeritztalbahn in Malter

Bezeichnung:

Wanderungen und Radtouren

Allgemeine Beschreibung:

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3-Heide-Tour über Dippoldiswalde mit Anschluss an die Weißeritztalbahn

Markt 2,
01744 Dippoldiswalde

Ortsbeschreibung:

Markt Dippoldiswalde

Bezeichnung:

Wanderungen und Radtouren

Allgemeine Beschreibung:

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Rabenauer Grund mit Gästeführern erleben

Kontaktinformationen:

Gästeführerin Rosmarie Huhn

Bezeichnung:

Geführte Wanderungen

Allgemeine Beschreibung:

Öffentliche Touren und Termine im Jahr 2023 finden Sie im Anhang.

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Weitere Informationen: